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Archiv: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe http://lorber-szene.de/viewtopic.php?f=3&t=74 |
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Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 17:21 ] |
Betreff des Beitrags: | Archiv: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe |
Abgeschickt von Gotthilf am 27 Dezember, 2005 um 10:23:19: Hallo Daniel! Normalerweise würde ich die folgenden Zitate von dir übergehen, da ich nicht verstehe worin deine Kritik besteht. Urteilst du auf Grundlage der Bibel? Was ist dein ideeler Ausgangspunkt? "Band 1, Kapitel 39,5: (Der Herr :, mit Herr ist immer Jesus gemeint, der in Lorbers Schriften gleichzeitig Gott ist ) (Der Herr:) Der Mensch dieser Erde ist nicht minder berufen, vollkommen zu werden, wie der Vater im Himmel vollkommen ist. Anmerkung: 1.Mose 3,5: Die Schlange: ...Und ihr werdet sein wie Gott..." Etwas davor steht auch, daß der Mensch nach dem Bild Gottes geschaffen ist. Wo ist dein Argument? Ist Gott nicht Gott, weil Satan das auch von sich behauptet? Das ist meines Ermessens keine logische Argumentation. "1. Band , Kapitel 155,5: (Der Herr:) ...daß eben ich Selbst der Mensch bin, und daß ein jeder Mensch berufen ist, das zu werden und für ewig zu sein, was ich Selbst bin. Anm.: Gott und Jesus sind bei Lorber ein- und dasselbe, nur daß unterschieden wird zwischen Vater = Liebe und Sohn = Weisheit) Das Lorberwerk ist überwiegend gnostisch-theosophisch." Wo ist hier das Problem? Was sieht ein Christ und Anhänger alter Kirchen deines Ermessens anders? Wenn du von "Theosophie" schreibst, dann sollte klar sein, daß damit im Lorber-Umfeld nicht die später entstandene heutige Bedeutung gemeint ist, sondern eine andere. Zudem würde mich interessieren wie du "gnostisch" definierst. Das Wort höre ich oft, was damit gemeint ist weiß ich noch immer nicht abgesehen vom negativen Klang. Später vielleicht mehr in diesem Strang. Sagt Gotthilf |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 17:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe |
Abgeschickt von Gotthilf am 27 Dezember, 2005 um 10:59:58: Antwort auf: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe von Gotthilf am 27 Dezember, 2005 um 10:23:19: Hallo! "1. Band, Kapitel 201,11: (Der Herr:) Wer immer im rechten Kampfe für Mich sein irdisch Leben verliert, der wird es wieder bekommen in Meinem Reich im Vollmaße; wer aber sein irdisch Leben zu erhalten strebt im Kampfe für Mich, der ist ein Feiger, und des ewigen Siegerkrone wird nicht sein Anteil sein ! Welchen Verdienst hat er, so er mit Mücken kämpft und Fliegen totschlägt ? Ich sage euch: So ein Held ist nicht des Anpissens wert. Anm.: "nicht des Anpissens wert" ! Eine ähnlich derbe Ausdrucksweise begegnet uns in einer anderen Lorberschrift: "Kinderreziehung" bzw. Erde und Mond (60) wo es heißt: Aus dieser Klasse Menschen werden viele in das A...loch des Satans gelangen... (Mit Sicherheit drückt sich ein Gott nicht so primitiv aus !)" Woher nimmst du deine Sicherheit? Jesus schimpft in den Evangelien meines Ermessens auch deftig, nur waren die Schimpfwörter andere. Sagt Gotthilf |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 17:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe |
Abgeschickt von Gotthilf am 27 Dezember, 2005 um 11:12:07: Antwort auf: Re: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe von Gotthilf am 27 Dezember, 2005 um 10:59:58: Hallo! "1. Band , Kapitel 220,13: (Der Herr:) Wer seinem Leibe in der Jugend fünf Stunden und im Alter sechs Stunden Schlafruhe gönnt, der wird zumeist ein hohes Alter erreichen und wird lange ein jugendliches Aussehen behalten.... Anmerkung: Ein ähnlicher Unfug begegnet uns im Band 5, Kapitel 196, Vers 6: Ich sage euch sogar in leiblich-ärztlicher Beziehung, daß die Menschen ihr Leibesleben gut um ein Drittel verlängern würden, so sie sich statt ihrer ebenen Nachtlager gute Ruhebänke und Ruhestühle herrichten würden in der Art, wie du sie hier siehst ! Denn mit den Ebenlagern erleidet der Blutstand und -gang zwischen Tag und Nacht eine zu starke Veränderung, von der allein schon frühzeitig allerelei Hemmnisse und Veränderungen in den Verdauungs- und Ernährungsorganen eintreten." Wenn du darin einen Unfug siehst, kannst du das gerne so sehen aber worin soll da ein Argument gegen Lorber bestehen? Soll ich deine Homepage weiterkommentieren? Wie ich sah geht es die nächsten Punkte ähnlich weiter wie bisher. Denkst du jeder muß deiner Meinung sein, wenn du so argumentierst? Es hat meines Ermessens den Anschein, sonst würdest du wenigstens medizinische Studien zitieren, die in der Praxis sich desöfteren gegenseitig widersprechen. Sagt Gotthilf |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 17:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe |
Abgeschickt von Daniel am 29 Dezember, 2005 um 14:31:00: Antwort auf: Re: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe von Gotthilf am 27 Dezember, 2005 um 11:12:07: Hier sollte das Argument gegen Lorber darin bestehen, dass wir unser Leben ruinieren, wenn wir uns in jeder Hinsicht nach dem richten, was er sagt. Ich will nicht wissen, wie lange es ein junger Mensch aushält nur 5 Stunden im Sitzen zu schlafen - bis er auf Grund von Schlafmangels und anderem zusammenbricht. Aus meiner persönlichen Sicht hat Lorber mit 5 Stunden gerade noch eine Zahl genannt, so dass es nicht auffällt, dass es eigentlich ruinierend ist. Hätte er geschrieben, dass wir uns nur 4 Stunden Schlaf gönnen sollten, wäre das zu auffällig gewesen und jeder hätte erkannt,dass das nicht gut ist, was er schreibt. LG, Dani |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 17:29 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe |
Abgeschickt von Gotthilf am 29 Dezember, 2005 um 18:26:51: Antwort auf: Re: Daniels Homepage: Was ich nicht verstehe von Daniel am 29 Dezember, 2005 um 14:31:00: Hallo Daniel! Meines Ermessens geht es in Lorbers Schriften nicht um Gebote oder Richtzahlen wie die von dir genannten. Der Kern der Angelegenheit dürfte dieser sein: [GEJ.01_221,01] (Der Herr:) „So jemand einen weiten Weg zurückgelegt hat zu Fuß und erreicht endlich eine Herberge, so wird er, wenn er in der Herberge sich nicht alsobald zur Ruhe begeben wird, sondern kleine Bewegungen machen und am nächsten Tage schon vor dem Aufgange auf den Füßen sein wird, den ganzen Tag über von keiner Müdigkeit etwas verspüren, und je länger er also seine Reise fortsetzen wird, desto weniger müde wird sie ihn machen. [GEJ.01_221,02] So aber jemand ebenso stark ermüdet vom Tagesmarsche auf eine Herberge kommt, sich sogleich auf ein Lager hinwirft und dasselbe gar erst am Mittag des nächsten Tages verläßt, so wird er mit völlig steifen Füßen und mit einem völlig betrunkenen Kopfe seine Weiterreise fortzusetzen anfangen und wird nach einer Strecke zurückgelegten Weges sich vor lauter Müdigkeit nach einer Ruhe sehnen, und es kann am Ende sogar geschehen, daß er am Wege liegenbleibt und allda verkümmert, so ihm niemand – was leicht möglich – zu Hilfe kommt. [GEJ.01_221,03] Was aber schuldet daran? Seine eigene zu große Ruhelust und der mit derselben verbundene Wahn, daß die Ruhe den Menschen stärke. Nun müßten wir uns die Frage stellen, ob dies so stimmt oder nicht. Wer sich nicht gut fühlt wenn er 5 Stunden schläft, der soll es sein lassen. [GEJ.01_221,21] Ich meine nun, über den Wert der Tätigkeit hinreichend gesprochen zu haben, und bin überzeugt, daß ihr alle diese Lehre verstanden habt. Darum, so jemand will und in sich ein Bedürfnis zur Schlafruhe seines Leibes fühlt, der suche sich ein Lager; der aber mit Mir die Nacht über wachen will, der bleibe hier!“ An dieser Stelle hat Jesus sogar die Nacht über nicht geschlafen, aber niemanden dazu gezwungen ebenfalls nicht zu schlafen. [Fl.01_005,03] Warum wird denn der Mensch natürlicherweise zur Nachtzeit schläfrig und nicht also am Tage? Die Ursache ist zwar ganz natürlich; aber da gar viele das Gebiet der natürlichen Sphäre noch nicht erkannt haben, so ist ihnen auch zumeist die Ursache des natürlichen Schlafes unbekannt. [Fl.01_005,04] Und so sehet denn: Wenn das Licht der Sonne als der positiv polarische Teil des natürlichen Lebens seine Strahlen auf eine oder die andere Erdhälfte nicht mehr spendet, so wechselt auf der Erde die Polarität auch immerwährend, so zwar, daß sooft für irgendeinen Teil der Erde die Sonne untergegangen ist, derselbe auch schon sogleich anfängt, negativ polarisch zu werden. [Fl.01_005,05] Der negative Pol des Lebens aber entspricht ganz vollkommen dem gleichen der Erde. Wie dieser aber an und für sich der natürlichen Lebenstätigkeit widerstrebt, also auch der dementsprechende im Menschen, indem er die positive Elektrizität im Menschen mehr und mehr aufzehrt, und dieser somit die äußere Lebenstätigkeit auch mehr und mehr verliert, – bei welcher Gelegenheit dann jene zarten beweglichen Teile, als z.B. die Augenlider sind, diesen Nachlaß zuerst verspüren und sich darum auch nicht mehr aufrechtzuerhalten vermögen und bald nach ihnen sonach auch alle anderen Teile des Leibes in denselben geschwächten Zustand übergehen, welcher Zustand dann den natürlichen nächtlichen Schlaf beim Menschen ausmacht. Fängt dann wieder der Morgen und der Aufgang der Sonne sich zu nähern an, so vermehrt sich auch oder wird stets stärker und stärker der positive Pol, und der Mensch wird geweckter und geweckter, d.h. sein Schlafzustand wird schwächer, welches Abnehmen der negativen Polarität und verhältnismäßige Zunehmen der positiven so lange andauert, bis der Mensch vollkommen wach wird. [Fl.01_005,06] Es fragt sich jetzt nur noch einzig darum, in welchem Verhältnis der natürliche Schlaf zu dem vorerwähnten Tagesschlaf steht. Ist dieses begriffen, so haben wir schon nahe die ganze bedungene Sache. [Fl.01_005,07] Dieser Tagesschlaf ist dem natürlichen Schlafe ganz entgegengesetzt, nachdem er nicht von einer Abnahme der positiven Elektrizität herrührt, sondern nur von der Übersättigung derselben, – und Übersättigung aus dem Grunde, weil ein weniger regsamer Körper all die aufgenommene Elektrizität nicht mehr aufzuzehren oder vielmehr auszutauschen vermag in die gerechte Vielheit der negativen. [Fl.01_005,08] Wenn sonach das Positive anfängt zu überwiegen, so fängt dann auch das Negative in demselben Verhältnisse an, sich zu vermindern. Was ist nun die Folge davon? Solches ist sehr leicht zu begreifen. [Fl.01_005,09] Wenn ihr betrachtet, wie zwei ungleich kräftige Menschen miteinander ringen: Je schwächer der Schwächere wird, desto mehr Gewalt bekommt der Stärkere über ihn. Ist aber einmal der Schwache vollends besiegt, so hat es auch mit der Stärke des Stärkeren ein Ende, darum er nichts mehr hat, auf das er seine überwiegenden Kräfte stützen könnte. Jede Kraft aber ist so gut wie keine Kraft mehr, sobald sie keinen Stützpunkt hat oder nichts, an das sie sich lehnen könnte. Es ist also verkürzt anzunehmen man müsse nur den Schlaf auf das vermeitlich gute Maß bringen, da es darauf ankommt was der Mensch am Tag macht und wie er lebt. [GEJ.02_121,14] Darauf ist alles stille, und über jedes Auge senkt sich zwar ein kurzes, aber dabei dennoch honigsüßes Schläfchen. Und als man darauf allgemein erwacht, ist jeder so gestärkt, als ob er eine ganze Nacht auf weichem Lager ganz gut geschlafen und geträumt hätte. Zudem ist an solchen Stellen zu berücksichtigen, daß Jesus den Menschen nach seinem Willen stärken kann wie er will, so wie er alle Krankheit heilen kann. Auch diese Beziehung zu Jesus kann für unseren Schlaf meines Ermessens eine Rolle spielen. Das alles ist also nicht so einfach wie es manchem scheint. Sagt Gotthilf |
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