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Archiv: Zusammenfassung einiger Stellen http://lorber-szene.de/viewtopic.php?f=3&t=82 |
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Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 18:20 ] |
Betreff des Beitrags: | Archiv: Zusammenfassung einiger Stellen |
Abgeschickt von Bike am 07 September, 2006 um 20:07:14: Hier habe ich eine Internetseite gefunden, die einige kritische Stellen in Jakob Lorbers Offenbarung untersucht. Was meint ihr dazu? www.jakoblorber.de |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 18:21 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Zusammenfassung einiger Stellen |
Abgeschickt von Gotthilf am 17 September, 2006 um 10:18:50: Antwort auf: Zusammenfassung einiger Stellen von Bike am 07 September, 2006 um 20:07:14: Hallo Bike! Seiten von dieser Lorber-Aussteigerin waren schonmal Thema in diesem Forum: http://members.fortunecity.de/gotthilf/archiv/1002.html Nun hat sie einen zweiten Internet-Auftritt installiert. Teilweise sind die Inhalte gleich worauf bereits von mir eingegangen wurde, einiges ist dazugekommen. Jesu Liebe und Rache http://www.jakoblorber.de/inhalte/ethik2.htm "Zwar werden Grundinhalte des christlichen Glaubens dem Worte nach vermittelt, doch der Zweck heiligt kaum die Mittel." Das mag eine Meinung sein, ich vermisse jedoch die Argumentation. Unbiblisch sind diese Vorgehensweisen keinesfalls: "Und das Wasser wurde gesund bis auf diesen Tag, nach dem Worte, das Elisa geredet hatte. Und er ging von dannen hinauf nach Bethel; und als er auf dem Wege hinaufging, da kamen kleine Knaben aus der Stadt heraus, und verspotteten ihn und sprachen zu ihm: Komm herauf, Kahlkopf! Komm herauf, Kahlkopf! Und er wandte sich um und sah sie an und fluchte ihnen im Namen Jahwes. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen von ihnen zweiundvierzig Kinder. " 2Kö2,22-24 Mir scheint dies ist eine Kritik, die eher die Frage aufwirkt ob die Kritiker die Bibel gründlich studiert haben. "Noch befremdlicher wirkt der "Jesus" der Neuoffenbarung, als man ihm sein Schüsselchen zum Essen wegnimmt" Da es sich nicht nur um sein Schüsselchen handelte, sondern den gesamten Hausstand Josephs, wie auch im auf der Seite selbst folgenden Zitat erwähnt wird, frage ich mich wie ernst die Autorin ihre Kritik selbst nimmt. Mir scheint ihr zitierter Text irreführen und inhaltlich zugunsten ihrer derzeitigen Auffassung verfälschend. Das erscheint mir nicht redlich. Im übrigen sehe ich in den Fällen die aus Lorbers Schriften zitiert wurden keinen Hinweis auf Rachegedanken, sondern vielmehr auf dem aus der Bibel bekannten Zorn Gottes, der auch dem Neuen Testament keinesfalls fremd ist: "Ein gewisser Mann aber, mit Namen Ananias, mit Sapphira, seinem Weibe, verkaufte ein Gut und schaffte von dem Kaufpreis beiseite, wovon auch das Weib wußte; und er brachte einen gewissen Teil und legte ihn nieder zu den Füßen der Apostel. Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, daß du den Heiligen Geist belogen und von dem Kaufpreis des Feldes beiseite geschafft hast? Blieb es nicht dein, wenn es so blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, in deiner Gewalt? Was ist es, daß du dir diese Tat in deinem Herzen vorgenommen hast? Nicht Menschen hast du belogen, sondern Gott. Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er hin und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die es hörten. Die Jünglinge aber standen auf, rafften ihn zusammen und trugen ihn hinaus und begruben ihn. Es geschah aber nach Verlauf von etwa drei Stunden, daß sein Weib hereinkam, ohne zu wissen, was geschehen war. Petrus aber antwortete ihr: Sage mir, ob ihr für so viel das Feld hingegeben habt? Sie aber sprach: Ja, für so viel. Petrus aber [sprach] zu ihr: Was ist es, daß ihr übereingekommen seid, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, welche deinen Mann begraben haben, sind an der Tür, und sie werden dich hinaustragen. Sie fiel aber alsbald zu seinen Füßen nieder und verschied. Und als die Jünglinge hereinkamen, fanden sie sie tot; und sie trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Manne." Ap5,1-10 |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 18:37 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Zusammenfassung einiger Stellen |
Abgeschickt von Bike am 26 September, 2006 um 15:08:35: Antwort auf: Link von Gotthilf am 17 September, 2006 um 10:18:50: : 2Kö2,22-24 Mit dieser Bibelstelle habe ich auch Probleme. War das bei den beiden nicht, weil sie besser darstehen wollten als sie sind? Jesus als Kind wurde doch erst sauer, als er sein Schüsselchen nicht bekam. Von dem Diebstahl wusste er doch schon vorher. Natürlich hat Jesus das Recht so zu handeln, aber ich hätte Angst wenn mein Kind mit einem allmächtigen Kind spielt, das so schnell zum Tode verurteilt. Mich irritiert das schon. |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 18:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Zusammenfassung einiger Stellen |
Abgeschickt von Gotthilf am 01 Oktober, 2006 um 12:33:22: Antwort auf: Re: Link von Bike am 26 September, 2006 um 15:08:35: Hallo! Sicher wußte Jesus bereits vorher, daß auch seine Schüssel gestohlen war. Dieses Verhalten erkläre ich mir so, daß er sich trotz seiner Allmacht und seines Allwissens meistens auf die Menschen eingestellt hatte und ihnen sein Handeln auf menschliche Weise vermitteln wollte. Es finden sich viele Passagen in Lorbers Schriften in denen Jesus Menschen etwas fragte, obwohl er die Antwort bereits kannte. So gesehen ist meines Ermessens fraglich, ob diese Passage tatsächlich als egoistischer Selbstbezug des Jesuskindes auszulegen ist. Hältst die die Bibelstelle zum Propheten Elisa für unwahr? Sagt Gotthilf |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 18:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Zusammenfassung einiger Stellen |
Abgeschickt von Bike am 01 Oktober, 2006 um 19:27:21: Antwort auf: Re: Link von Gotthilf am 01 Oktober, 2006 um 12:33:22: : und ihnen sein Handeln auf menschliche Weise vermitteln wollte. Menschlich, so dass es auch die heilige Familie verstehen kann. Aber warum war Jesus nicht menschlich zu den Dieben? : Hältst die die Bibelstelle zum Propheten Elisa für unwahr? Nein. Ich kann auch nachvollziehen, dass Elisa sauer war, aber Gott hätte ja auch daran erinnern können, dass Elisa selbst einmal ein Kind mit Flausen im Kopf war. Bisher konnte ich mich aber damit trösten, dass wenigstens Jesus nach der Bibel ausgesprochen kinderlieb war und auch sonst niemanden tötete. In der Neuoffenbarung handelt Jesus aber gerade nicht nach seiner eigenen Bergpredigt. Wozu all diese Gewalt? |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 18:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Zusammenfassung einiger Stellen |
Abgeschickt von Gotthilf am 02 Oktober, 2006 um 16:27:22: Antwort auf: Re: Link von Bike am 01 Oktober, 2006 um 19:27:21: Hallo! Nach Meinung vieler Christen wird Jesus zum Letzten Gericht als Richter auftreten, der ewig verdammt. Wie passt das in dein Glaubensbild? Warum diese Grausamkeiten? Sagt Gotthilf |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 18:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Zusammenfassung einiger Stellen |
Abgeschickt von Bike am 04 Oktober, 2006 um 21:30:47: Antwort auf: Re: Link von Gotthilf am 02 Oktober, 2006 um 16:27:22: Hallo Jesus (das heißt doch so viel wie "Gott rettet") hat doch genau die gegenteilige Aufgabe: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde." (Joh. 3,16f) Natürlich gibt es auch Menschen, die nichts mit Gott zu tun haben wollen und Gott prügelt diese Menschen nicht in den Himmel sondern respektiert ihren freien Willen. Aber er wird, davon bin ich überzeugt, alles versuchen um sie zu erreichen und sie nicht wegen eines Schüsselchens, auch nicht um des ganzen Hausrates willen verdammen. Ich hätte, glaube ich, mit den Dieben gesprochen. Wie viel mehr hätte das Jesus getan? |
Autor: | anonym [ So 9. Dez 2012, 18:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Archiv: Zusammenfassung einiger Stellen |
Abgeschickt von Gotthilf am 18 Oktober, 2006 um 16:15:05: Antwort auf: Re: Link von Bike am 04 Oktober, 2006 um 21:30:47: Hallo Bike! Ich bin mir auch sicher, daß Jesus diese Diebe nicht derart gestraft hätte, wenn es eine andere Möglichkeit gegeben hätte. Wir können uns fragen ob dies angemessen war. Wegen dem Schüsselchen war es das sicherlich nicht. Daß das nicht der alleinige Grund war geht meines Ermessens auch aus dem Text hervor. Sagt Gotthilf |
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