Abgeschickt von Gotthilf am 17 September, 2006 um 10:18:50:
Antwort auf: Zusammenfassung einiger Stellen von Bike am 07 September, 2006 um 20:07:14:
Hallo Bike!
Seiten von dieser Lorber-Aussteigerin waren schonmal Thema in diesem Forum:
http://members.fortunecity.de/gotthilf/archiv/1002.htmlNun hat sie einen zweiten Internet-Auftritt installiert. Teilweise sind die Inhalte gleich worauf bereits von mir eingegangen wurde, einiges ist dazugekommen.
Jesu Liebe und Rache
http://www.jakoblorber.de/inhalte/ethik2.htm"Zwar werden Grundinhalte des christlichen Glaubens dem Worte nach vermittelt, doch der Zweck heiligt kaum die Mittel."
Das mag eine Meinung sein, ich vermisse jedoch die Argumentation. Unbiblisch sind diese Vorgehensweisen keinesfalls:
"Und das Wasser wurde gesund bis auf diesen Tag, nach dem Worte, das Elisa geredet hatte. Und er ging von dannen hinauf nach Bethel; und als er auf dem Wege hinaufging, da kamen kleine Knaben aus der Stadt heraus, und verspotteten ihn und sprachen zu ihm: Komm herauf, Kahlkopf! Komm herauf, Kahlkopf! Und er wandte sich um und sah sie an und fluchte ihnen im Namen Jahwes. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen von ihnen zweiundvierzig Kinder.
"
2Kö2,22-24
Mir scheint dies ist eine Kritik, die eher die Frage aufwirkt ob die Kritiker die Bibel gründlich studiert haben.
"Noch befremdlicher wirkt der "Jesus" der Neuoffenbarung, als man ihm sein Schüsselchen zum Essen wegnimmt"
Da es sich nicht nur um sein Schüsselchen handelte, sondern den gesamten Hausstand Josephs, wie auch im auf der Seite selbst folgenden Zitat erwähnt wird, frage ich mich wie ernst die Autorin ihre Kritik selbst nimmt. Mir scheint ihr zitierter Text irreführen und inhaltlich zugunsten ihrer derzeitigen Auffassung verfälschend. Das erscheint mir nicht redlich. Im übrigen sehe ich in den Fällen die aus Lorbers Schriften zitiert wurden keinen Hinweis auf Rachegedanken, sondern vielmehr auf dem aus der Bibel bekannten Zorn Gottes, der auch dem Neuen Testament keinesfalls fremd ist:
"Ein gewisser Mann aber, mit Namen Ananias, mit Sapphira, seinem Weibe, verkaufte ein Gut und schaffte von dem Kaufpreis beiseite, wovon auch das Weib wußte; und er brachte einen gewissen Teil und legte ihn nieder zu den Füßen der Apostel. Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, daß du den Heiligen Geist belogen und von dem Kaufpreis des Feldes beiseite geschafft hast? Blieb es nicht dein, wenn es so blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, in deiner Gewalt? Was ist es, daß du dir diese Tat in deinem Herzen vorgenommen hast? Nicht Menschen hast du belogen, sondern Gott. Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er hin und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die es hörten. Die Jünglinge aber standen auf, rafften ihn zusammen und trugen ihn hinaus und begruben ihn. Es geschah aber nach Verlauf von etwa drei Stunden, daß sein Weib hereinkam, ohne zu wissen, was geschehen war. Petrus aber antwortete ihr: Sage mir, ob ihr für so viel das Feld hingegeben habt? Sie aber sprach: Ja, für so viel. Petrus aber [sprach] zu ihr: Was ist es, daß ihr übereingekommen seid, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, welche deinen Mann begraben haben, sind an der Tür, und sie werden dich hinaustragen. Sie fiel aber alsbald zu seinen Füßen nieder und verschied. Und als die Jünglinge hereinkamen, fanden sie sie tot; und sie trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Manne."
Ap5,1-10